Sebi goes to Brazil

Hier etwas zu meinem Heimatort Emsbüren:

im Nordwesten Deutschlands / Niedersachsen
im südlichen Emsland
zwischen dem Städtedreieck Lingen, Rheine und Nordhorn
9789 Einwohner
Bürgermeister Bernhard Overberg (parteilos)
erster anerkannter Ausflugsort Niedersachsens
an der Ems und Aa

Einige Impressionen von der Ems in Emsbüren:

Geschichte von Emsbüren:

erste Erwähnung im Jahr 819
ursprünglich 14 verschiedene Bauernschaften die sich zu Ortsteilen sowie eigenständigen Orten entwickelten
13. Jhd. Zugehörigkeit zum Oberstift Münster
1815 gehörte Emsbüren zum Königreich Hannover
1866 wurde Emsbüren zur preußischen Provinz mit Zugehörigkeit zum Amt Lingen (später Landkreis Lingen (ab 1977 Landkreis Emsland))
seit 1979 Samtgemeinde Kirchspiel Emsbüren

Sehenswürdigkeiten:

St. Andreas Kirche (kath.):

819 Ersterbauung
Umbau zu einer gotische Hallenkirche im 15. Jhd.
80 Meter hoher Turm
romanischer Tauftstein
neugotische Schnitzelaltäre

Erlöserkirche in Leschede (Ev. luth.):

Einweihung der Kirche 1952, des Glockenturms 1999, des Jugend- und Gemeindehauses (Bartninghaus) 2002
nur eine kleine Gemeinde bis 1945 danach kamen viele Kriegsflüchtlinge nun etwa 1.100 Gemeindemitglieder
einfache Bauart, "besondere Atmosphäre" durch viel Holz

Enking's Mühle:

fünfstöckige Holländermühle aus dem Jahr 1802
noch heute benutzt um Pumpernickel (Schwarzbrot) herzustellen
Renervierung 2002

Heimathof mit Heilkräutergarten:

Bauernhof von 1766 mit acht originalgetreuen Fachwerkhäusern
typische emsländischen Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert
ursprünglich standen die Hofanlage in Lingen, sie wurde in Emsbüren wieder aufgebaut
auf über 2ha Kräutergarten mit über 200 verschiedenen Kräutern, Bäumen und Sträuchen

Pastor sine Koh :

Einweihung Juni 2004

Die Legende:

Jedem ist wohl dat Leed van Pastor sine Koh bekannnt, das seinen Ursprung in Emsbüren haben soll. Die Überlieferung erzählt, dass Pastor Deiterings Kuh eines Tages nicht mehr fressen wollte. Die herbeigerufenen Schlitzohren Kobes und Herm-Dirk - Viehdoktoren und Schlachter zugleich - bescheinigten schnell, dass die Kuh notgeschlachtet werden müsse. Pastor Deitering willigte ein; das Fleisch sollten die Armen bekommen. Dem war jedoch nicht so. Die Kuh wurde unter allzu gierigen Bürgern aufgeteilt, so dass die Armen leer ausgingen. Als dieser Skandal aufflog, machte sich ein heimlicher Dorfpoet an die Arbeit. Die deftigen Verse wurden nachts bei Mühle, Brücke und Rathaus an die Tür geheftet, um die Dorfgemeinschaft über den Raub an den Armen in Kenntnis zu setzen. Eine Melodie wurde gefunden, und das weltbekannte "Lied van Pastor sine Koh" war geboren.

(www.wikipedia.de, www.vvv-emsbueren.de, www.kirchspiel-emsbueren.de, www.kg-es.de, www.enking.de, www.radclub-emsbueren.de, www.heimatverein-emsbueren.de)